Unser Dorf hat Zukunft
Gestern besuchte die Jury mit Vertretern des Ministeriums für Land- und Ernährungswirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz und verschiedener Fachverbände das Dorf Krewelin, ein Ortsteil der Stadt Zehdenick.
Das Dorf stellt sich im Rahmen des 12. Landeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“: MITMACHEN. DABEISEIN. GEWINNEN! den Mitbewerbern aus den anderen Landkreisen. Im Mittelpunkt des Wettbewerbs steht dabei das Engagement der Einwohner, das Leben im Ort attraktiver zu machen und die Dorfgemeinschaft zu festigen. Damit können die Kreweliner ohne Zweifel aufwarten: seine ca. 280 Einwohner sind in verschiedenen Vereinen, oft auch mehrfach, engagiert, finden sich zu gemeinsamen Aktionen zusammen, binden alle Altersgruppen ein und gestalten ihren Ort. Davon konnte sich die Jury bei ihrem Rundgang überzeugen. Die Engagierten aus dem federführenden Heimatverein wurden in zwei Terminen zur Dorfwerkstatt, die das LEADER-Regionalmanagement interessierten Dörfern anbietet, auf den Wettbewerb vorbereitet und fit gemacht. Dabei wurden sowohl inhaltliche als auch gestalterische und organisatorische Fragen beantwortet.
Der Wettbewerb, der deutschlandweit in aufeinander folgenden Wettbewerbsrunden (von der Landkreis- bis zur Bundesebene) ausgetragen wird, bietet den teilnehmenden Dörfern die Möglichkeit zu zeigen, wie sie aktiv und eigeninitiativ die strukturelle, wirtschaftliche und kulturelle Entwicklung ihres Lebensumfeldes gestalten. Perspektiven aufzeigen, gelebte dörfliche Gemeinschaft und ein stimmiges Erscheinungsbild, all das gehört zum Dorf mit Zukunft. (10.07.2025)
Erste LEADER-Projekte bewilligt
Darauf hatten die Projektträger lange gewartet: im April und Mai dieses Jahres wurden endlich die ersten Projekte dieser Förderperiode bewilligt.
Zwei private Antragsteller, die ihre Vorhaben in Teschendorf und Kremmen auf Grund der langen Wartezeit schon begonnen haben umzusetzen, haben nun die Gewißheit, daß die Förderung kommt. Auch einige Kommunen können sich über Zuwendungen freuen: die Ausstattung des Jugendzentrums in Gransee, die neue Touristinformation in Zehdenick, die neue Kita in Teschendorf und der Umbau der Turnhalle zu neuen Klassenzimmern in Bötzow werden mit Unterstützung von LEADER umgesetzt. Dreizehn weitere Projektträger aus unserer LEADER-Region haben nach den jeweiligen Auswahlterminen Förderanträge gestellt und warten auf die Bearbeitung ihrer Anträge und die Bewilligungen ihrer Projekte.
Auch das Regionalbudget, ein Projekt der LAG selbst, wurde im Frühjahr bewilligt. Damit konnten sechs Kleinprojektträger, die in einem Förderantrag zusammengefaßt sind, mit der Umsetzung ihrer Vorhaben starten. Alle Kleinprojekte stärken den Zusammenhalt der Menschen vor Ort und dienen dem Wohle der Gemeinschaft. Damit soll ehrenamtliches Engagement in den kleinstädten und Dörfern unterstützt werden. (Juni 2025)
Kinder- und Jugendkonferenz in Oranienburg
Der Kreisjugendring lädt alle Schüler und Schülerinnen herzlich ein, an der 4. Kinder- und Jugendkonferenz am 16.07.2025 vom 9 bis 16 Uhr teilzunehmen, Beteiligung zu erleben und selbst wirksam zu werden. (Anmeldung bis 09.07.2025 hier).
Das Motto dieses Jahres ist: „Beteiligung ist, wenn alle mitmachen (können)“. Aus ganz Oberhavel kommen Schüler ab der 5. Klasse im Oranienwerk (Kremmener Str. 43, 16515 Oranienburg) zusammen, um in Kleingruppen an Mitmach-Workshops teilzunehmen. Sie erleben dabei vielfältige, kreative Aushandlungs- und Entschei-dungsprozesse und gestalten ein gemeinsames Werk. Am Nachmittag werden diese Werke ausgestellt, die jungen Menschen können sich die Ergebnisse der anderen Gruppen anschauen und mit Vertretern aus Politik, Gesellschaft und Verwaltung in den Austausch gehen. Begleitende Erwachsene haben nach Anmeldung die Möglichkeit, an einem Fachkräfteworkshop teilzunehmen. (04.07.2025)
Fünfte Auswahlrunde für LEADER-Projekte startet
Die Lokale Aktionsgruppe (LAG) Obere Havel e.V. startet am 01.07.2025 die fünfte Auswahlrunde für die LEADER-Förderung für Vorhaben privater und kommunaler Projektträger aus der Region.
Unterstützt werden Vorhaben von Unternehmen aus Handwerk, Gewerbe, Dienst-leistungen, Gastronomie und Beherbergung sowie von Kommunen, Verbänden und Vereinen. Ziel der Projektumsetzung ist die weitere Belebung und Entwicklung des ländlichen Raums in Oberhavel.
Für diese Auswahlrunde steht in der Region 1,0 Mio. EUR zur Verfügung. Weitere Projektaufrufe sind geplant. Ab 01.07.2025 und bis zum Stichtag 05.11.2025 können sich Bürger, Unternehmen, Vereine, Kirche und Kommunen um die Förderung von Projekten in der LEADER-Region Obere Havel bewerben. Bitte reichen Sie Ihr Projekt mit der vorgegebenen Projektbeschreibung beim Regionalmanagement ein. In Abhängigkeit von Fördergegenstand und Antragsteller liegt der Fördersatz zwischen 45 und 80 Prozent. Die Entscheidung zur Projektauswahl trifft die LAG mit dem in der Entwicklungsstrategie festgelegten Bewertungsverfahren in einer Mitgliederversammlung im Dezember 2025. Für die Bewerbung zur Förderung von Vorhaben nehmen Sie bitte rechtzeitig Kontakt mit dem Regionalmanagement auf. Dieses erläutert Ihnen gern die Voraussetzungen für eine LEADER-Förderung. (26.06.2025)
Viertes Projektauswahlverfahren beendet
Mitte Juni tagte die LAG in Germendorf, um unter anderem die Projekte des aktuellen Stichtages zu bevoten.
Zu diesem Projektauswahlverfahren wurden zwei Projekte beim Regional-management eingereicht. Diese wurden an Hand der zugehörigen Unterlagen nach den formalen Pflichtkriterien geprüft und vorgestellt. Die LAG-Mitglieder diskutierten die Projekte und bevoteten sie nach den Projektauswahlkriterien der RES. Beide Projekte, ein Dorfgemeinschaftszentrum und ein moderner Dorfladen, erhielten eine Förderempfehlung. (25.06.2025)
Stellungnahme zur EU-Förderpolitik nach 2027
Der Sachverständigenrat ländliche Entwicklung (SRLE) beim Bundesministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat (BMLEH), der sich aus zwölf Persönlichkeiten zusammensetzt, die aufgrund ihrer ehrenamtlichen bzw. beruflichen Tätigkeiten oder Funktion über besondere Erfahrungen bezüglich der Entwicklung ländlicher Regionen verfügen, hat eine Stellungnahme zur EU-Politik nach 2027 abgegeben. Die Stellungnahme bezieht sich auf die Themen des ländlichen Raums und kommt gerade rechtzeitig vor der Veröffentlichung des Mehrjährigen Finanzrahmens der EU. (Quelle: Website der BAG LAG, Juni 2025)
Raiffeisen-Förderpreis 2025
Du bist zwischen 18 und 29 Jahre alt und möchtest die Zukunft Deiner Region mitgestalten? Bis zum 30.06.2025 bewerben.
Mit ihrem Förderpreis unterstützt die Raiffeisen-Gesellschaft Erwachsene unter 30 dabei, ihre Region nach ihren Vorstellungen und Bedürfnissen zu gestalten. Die Voraussetzungen sind: von dem Projekt profitieren viele Menschen, die Idee lässt sich kostengünstig umsetzen, das Projekt ist auf Langlebigkeit ausgelegt. Die ersten 3 Plätze sind mit 2.000, 3.000 und 5.000 Euro dotiert. Weitere Informationen und Projektbeispiele aus den vergangenen Jahren erhaltet Ihr hier. (15.05.2025)
Neue Projekte noch bis 19.05.2025 einreichen
Am 13.01.2025 startete die vierte Auswahlrunde für die LEADER-Förderung für Vorhaben privater und kommunaler Projektträger aus der Region.
Bis 19.05.2025 können Unternehmen aus Handwerk, Gewerbe, Dienstleistungen, Gastronomie und Beherbergung sowie Kommunen, Verbänden und Vereine ihr Projekt beim Regionalmanagement einreichen. Für diese Auswahlrunde steht 1,0 Mio. EUR zur Verfügung. In Abhängigkeit von Fördergegenstand und Antragsteller liegt der Fördersatz zwischen 45 und 80 Prozent. Für die Bewerbung zur Förderung Ihres Vorhabens nehmen Sie gern Kontakt mit dem Regionalmanagement auf. (05.05.2025)
Baukulturwettbewerb 2025 - Bewerbung bis 31.07.2025
„Regionales Bauen für unsere Zukunft“ ist ein wichtiges Anliegen in den drei brandenburgischen UNESCO-Biosphärenreservaten Flusslandschaft Elbe, Schorfheide-Chorin und Spreewald.
Sie sind Modellregionen für Nachhaltigkeit und hier soll gemeinsam gutes Bauen und regionaltypische Baukultur, sowie die Gestaltung von Freiflächen beispielhaft umgesetzt werden. Regionaltypisches Bauen bedeutet, daß es einen Bezug zur ursprünglichen Bauweise vor Ort und der umgebenden Kulturlandschaft gibt, die Verwendung von nachhaltigen Baustoffen mit positiven Effekten auf die Energiebilanz des Objektes erfolgt, es ein Zusammenspiel von Bauten und regionaltypischem Ortsbild gibt sowie die Einbindung von Grünflächen in der Ortslage und Übergang des Ortsrandes in die umgebende Kulturlandschaft erfolgt.
Bewerben können sich Bauherren oder Projektträger, Planer oder Architekten, Ausführende, Kinder und Jugendliche, Stiftungen, Vereine, Garten- oder Parkbesitzerinnen und -besitzer, Religionsgemeinschaften und andere in einer der Biosphärenregionen. (28.04.2025)