Öko-Modellregionen gesucht – Infoveranstaltung am 12. November
Um mehr lokale Wertschöpfung von Bio-Produkten in einer Region zu generieren, sollen Ökomodellregionen eingerichtet werden. Damit sollen die regionale Versorgung mit Bio-Lebensmitteln verbessert, der Absatz von Produkten gesteigert und die Wertschätzung von regionalen Bio-Produkten gefördert werden. Es werden insgesamt drei Modellregionen gefördert. Informationen bietet eine Onlineveranstaltung am 12.11.2024 (Anmeldung unter oekoaktionsplan@mluk.brandenburg.de).
Das Agrar-Umweltministerium fördert in Trägerschaft eines Leadpartners ein Regionalmanagement, das den Auf- oder Ausbau einer regionalen Bio-Wertschöpfungskette initiiert und die praktische Zusammenarbeit und Vernetzung lokal ansässiger Akteurinnen und Akteure der Erzeugung, Verarbeitung, des Handels, der Gastronomie einschließlich Kantinen und des lokalen Tourismus organisiert. Die Förderlaufzeit beträgt 3 bis 5 Jahre, die Förderhöhe bis zu 100 Prozent der zuwendungsfähigen Ausgaben. Die Konzepte für klar definierte Ökomodellregionen – beispielsweise Landkreise, LEADER-Regionen, Naturparke, Biosphärenreservate oder Regionen mit einem bekannten Alleinstellungsmerkmal – sollen die Ausgangslage und das Entwicklungsziel mit den geplanten Aktivitäten und den Kooperationspartnern in der Modellregion darstellen. Die Konzepte können vom 13.-17.01.2025 im MLUK eingereicht werden. (Quelle: Presseinformation des MLUK vom 01.11.2024)
Tourismuspreis Brandenburg ausgelobt
Der Minister für Wirtschaft, Arbeit und Energie lobt gemeinsam mit der TMB Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH wieder den Tourismuspreis des Landes Brandenburg aus, um Unternehmen und Organisationen zu prämieren, die innovative und zukunftsweisende Konzepte entwickelt haben.
Im Fokus des diesjährigen Wettbewerbs stehen die Themen „Digital & Smart“ und „Ökologischer Wandel“ – beides sind Zukunftsfelder der Tourismusstrategie Brandenburg. Die Bewerberinnen und Bewerber müssen ihre Maßnahmen nicht in beiden Zukunftsfeldern darstellen, sondern können im Bereich „Digital & Smart“ oder „Ökologischer Wandel“ aktiv sein. Bei den Einreichungen sollte ein Bezug zur touristischen Marke Brandenburg gegeben sein.
Bis zum 17. November 2024 können Sie sich online bewerben. Wenn Sie sich selbst nicht bewerben möchten, Ihnen aber besonderes Engagement oder beispielgebende Projekte aufgefallen sind, so können Sie diese vorschlagen. Aus den eingereichten Bewerbungen niminiert die Jury bis zu acht Einreichungen, die von den Anbieterinnen und Anbietern dann im Februar 2025 vorgestellt werden können. Alle Nominierten erhalten ein Kommunikationspaket von der TMB. Die drei Gewinnerinnen und Gewinner erhalten ein Preisgeld von je 2.500 EUR und werden durch den Minister für Wirtschaft, Arbeit und Energie im Frühjahr 2025 auf der offiziellen Verleihungsveranstaltung mit dem Tourismuspreis ausgezeichnet. (Quelle: TMB, 19.09.2024)
Neue Kita Luise in Liebenberg eingeweiht
Am Mittwoch, 05.09.2024, lud Albrecht Schütze von der Lebenshilfe Oberhavel Nord e.V. zur Einweihung der neuen Kita Luise nach Liebenberg. Zusammen mit Mitarbeiten, beteiligten Firmen und Vertretern der Kommune feierten sie die Eröffnung der, nach Plätzen kleinen, aber feinen, Kita in Nachbarschaft zum Pferdehof.
Die helle, mit viel Holz gebaute Kita verbindet ein Bestandsgebäude mit einem Neubau, so daß genügend Platz für 22 Kinder entstand. Von dem ehemaligen Wohnhaus ist lediglich die Hülle erhalten; hier sind die Gruppenräume im Erdgeschoß und Büros für die Kitaleitung in der oberen Etage entstanden. Die große Holzterrasse mit Blick auf alte Obstbäume und den Spielbereich lädt zum Sitzen ein. Direkt dahinter liegen die Koppeln der Pferde und der Wald, in den die Kinder regelmäßige Ausflüge machen werden. Durch die LEADER-Förderung konnte der Eigenanteil der Lebenshilfe an den Baukosten gemindert werden. (06.09.2024) → MOZ
Dritter Projektaufruf für die LEADER-Region Obere Havel!
Die Lokale Aktionsgruppe (LAG) Obere Havel e.V. startet am 15.07.2024 die dritte Auswahlrunde für die LEADER-Förderung. Unterstützt werden Vorhaben von Unternehmen aus Handwerk, Gewerbe, Dienstleistungen, Gastronomie und Beherbergung sowie von Kommunen, Verbänden und Vereinen. Ziel der Projektumsetzung ist die Belebung und Entwicklung des ländlichen Raums in Oberhavel.
Für diese dritte Auswahlrunde stehen in der Region 2,0 Mio. EUR zur Verfügung. Weitere Projektaufrufe sind geplant. Ab 15.07.2024 und bis zum Stichtag 11.11.2024 können sich Bürger, Unternehmen, Vereine, Kirche und Kommunen um die Förderung von Projekten in der LEADER-Region Obere Havel bewerben. Bitte reichen Sie Ihr Projekt mit der vorgegebenen Projektbeschreibung beim Regionalmanagement ein. In Abhängigkeit von Fördergegenstand und Antragsteller liegt der Fördersatz zwischen 45 und 80 Prozent. Die Entscheidung zur Projektauswahl trifft die LAG durch das in der Entwicklungsstrategie festgelegte Bewertungsverfahren in einer Mitgliederversammlung im Dezember 2024. Für die Bewerbung zur Förderung von Vorhaben nehmen Sie bitte rechtzeitig Kontakt mit dem Regionalmanagement auf. Dieses erläutert Ihnen gern die Voraussetzungen für eine LEADER-Förderung.
Die Ergebnisse des zweiten Projektauswahlverfahrens können Sie hier einsehen. (10.07.2024)
Bis zu 10.000 Euro für Ihr Projekt vor Ort
Die LAG Obere Havel e.V. hat die erste Auswahlrunde für Kleinprojekte von Aktiven und Engagierten lokaler Initiativen im Rahmen des Regionalbudgets gestartet. Interessenten reichen ihre Projekte bis zum 30.08.2024 beim Regionalmanagement ein. Die Umsetzung kann 2024 und 2025 erfolgen.
Unterstützt werden das Engagement und die Zusammenarbeit von Akteuren in den Orten der LEADER-Region für Projekte, die dem Gemeinwohl dienen und zur Entwicklung des guten Miteinanders beitragen. Bewerben können sich rechtsfähige Initiativen von natürlichen Personen, Vereine, Verbände und juristische Personen des öffentlichen Rechts. Unternehmen sind nicht antragsberechtigt. Für diese erste Auswahlrunde im Regionalbudget stehen insgesamt 60.000 Euro Fördermittel zur Verfügung. Der Fördersatz beträgt 80% der förderfähigen Ausgaben, wobei der Förderbetrag zwischen 2.500 und maximal 10.000 Euro liegen muss. Der Eigenanteil in Höhe von 20% ist durch bare Mittel zu erbringen und nachzuweisen. Voraussetzungen für eine Förderung über das Regionalbudget sind neben ggf. notwendigen Genehmigungen und des Vorhandenseins des Eigenanteils vor allem das Engagement und die aktive Mitgestaltung der Menschen, die das Vorhaben umsetzen wollen. (13.06.2024)
Das Ergebnis des Projektauswahlverfahrens finden Sie hier. (17.09.2024)
Unser Dorf hat Zukunft - Gemeinschaft stärken!
Gemeinschaftsgefühl und Zusammenhalt prägen das Leben in den Dörfern Oberhavels. Viele Menschen fühlen sich verantwortlich für ein lebenswertes Miteinander. Sie engagieren sich für Kultur, Sport und die wirtschaftliche Entwicklung. Sie gestalten die Entwicklung ihres Dorfes aktiv mit. Am Wettbewerb können Dörfer mit bis zu 3.000 Einwohnern teilnehmen. Nicht das perfekte Erscheinungsbild eines Ortes ist entscheidend, sondern das bürgerschaftliche Miteinander. Wichtig sind auch Aktivitäten der ländlichen Wirtschaft sowie Leistungen in den Bereichen Dorferneuerung und -entwicklung. Auch einen sensiblen Umgang mit Gebäuden und dem Grün eines Ortes bezieht die Jury in die Wertung ein.
Noch bis zum 23.09.2024 können Gemeinden oder Orte ihr Interesse an der Teilnahme anmelden (landwirtschaft@oberhavel.de). (06.05.2024; Quelle: Landkreis Oberhavel)
LEADER verbindet: Die sächsischen LEADER-Regionen zu Gast in Brandenburg
Nachhaltigkeit und ländliche Entwicklung sind eng miteinander verbunden, wenn es darum geht, die Lebensqualität in ländlichen Regionen zu sichern und die Zukunftsfähigkeit von Dörfern zu gewährleisten.
Im Rahmen eines zweitägigen Vernetzungstreffens tauschten sich LEADER-Akteure aus Brandenburg und Sachsen in der Heimvolkhochschule am Seddiner See zum Thema „Nachhaltigkeit und LEADER“ aus. Mit dabei waren auch Vertreterinnen und Vertreter des sächsischen Ministeriums für Regionalentwicklung sowie des brandenburgischen Landwirtschaftsministeriums. Der Austausch befördert den Wissenstransfer und ermöglichte es, Kontakte zu knüpfen und voneinander zu lernen. Initiiert wurde das zweitägige Austauschprogramm von der branden-burgischen LEADER-Vernetzungsstelle, dem Forum ländlicher Raum - Netzwerk Brandenburg, und der LEADER-Fachstelle des Sächsischen Landesamtes für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie. (29.04.2024)